Der Ton macht die Musik-Instrumentenbau in der Urgeschichte (10 – 15 Jahre)

Datum Uhrzeit Veranstaltungsort Preis (€)
9. Juli 2018 8:30 - 16:00 Volkshochschule St. Pölten, Kolpingstraße 1, St. Pölten 165,00 €
Details

Was ist Musikarchäologie?
Archäologen, die auch Musik studiert haben, und Musiker mit archäologischer Bildung erforschen vor allem Musikinstrumente, die bei archäologischen Grabungen entdeckt werden. So hat jede Epoche – z. B. Altsteinzeit, Jungsteinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit – nicht nur typische Werkzeuge, sondern auch typische Musikinstrumente.
Darstellungen von musizierenden Personen auf Höhlen- und Felsmalerei, Gefäßen, Mosaiken, sowie Wandmalereien zeigen, wie und zu welchen Anlässen gespielt wurde. Wohn- und Kultplätze können untersucht werden, um Wichtiges über die räumlichen und akustischen Gegebenheiten herauszufinden. Zusammen ergibt dies dann ein Bild über die möglichen musikalischen Hörgewohnheiten der Menschen der Urzeit.
So kennen wir aus der Altsteinzeit vor allem Instrumente aus Knochen, aus der Jungsteinzeit solche aus gebranntem Ton. In der Bronzezeit kam der Klang von Bronze – eine Legierung von Kupfer und Zinn – und in der Eisenzeit folgten größere, aus Metall gefertigte Blas- und Saiteninstrumente mit vier und mehr Saiten.
Im viertägigen Kurs wird die Musikarchäologin Beate Maria Pomberger pro Tag eine Epoche und ihre wichtigsten Musikinstrumentenfunde mit euch durchnehmen und auf nachgebauten Instrumente vorspielen. Danach könnt ihr ein bis zwei Musikinstrumente unter fachmännischer Anleitung nachbauen, um selber im wahrsten Sinn des Wortes zu begreifen und verstehen, wie die Instrumente funktionieren und wie sie sich entwickelt haben.

Kursleiterin: Dr.in Mag.a Beate Maria Pomberger

Anmeldung zum Kurs
Für diese Veranstaltung können keine Buchungen mehr entgegengenommen werden. Die Buchungsfrist ist vorbei.

Kommentare sind geschlossen.